v.l.n.r. Hans-Jörg, Heinz Pritzl und Hellmut
v.l.n.r. Hans-Jörg, Heinz Pritzl und Hellmut

Ju-Jutsu + KSV ´2000

Das Jahr 2000 war für viele eine Zeit der Neugestaltung und Konsolidierung, sicher auch für den KSV. Wir alle arbeiten hart daran, das neue Prüfungsprogramm Ju-Jutsu ´2000 zu erlernen, um auch im neuen Jahrtausend unseren hohen Standart halten zu können. Unsere Ju-Jutsu-Prüfungen laufen sehr gut, auch der traditionelle Landeslehrgang mit Heinz Pritzl war ein voller Erfolg.

Unser Mini – Training hatte 2000 einige Veränderungen zu verkraften, hauptsächlich dadurch, das Hans-Jörg aus beruflichen Gründen als Trainer nicht mehr zu Verfügung stand. Notgedrungen sprang Hellmut kommissarisch als neuer Jugendtrainer ein, ist aber auf Grund seiner Verpflichtungen in der Praxis Unterwössen und im Erwachsenentraining zeitlich sehr begrenzt. Deshalb stehen mit Sascha, Svenja, Wiktor und Toni derzeit vier Nachwuchstrainer zur Ausbildung an. Sie vertreten Hellmut im Minitraining und werden Dank ihres außerordentlichen Engagements weiterhin das Ju-Jutsu - Training für die Achentaler Jugend aufrecht halten können.
Krönender Abschluß des Jahres 2000 war die Schwarzgurtprüfung von Burkhard Küfner, der nach jahrelangem Training eine hervorragende Prüfung hinlegte und mit Bravour den 1.DAN bestand.
Sie können sich vorstellen, dass die kurz darauf folgende Weihnachtsfeier des KSV im Café – Marchl nicht unbedingt besinnlich und der stillen Zeit entsprechend ausfiel.
Wir alle freuen uns auf das Jahr 2001, auf das 15te Jahr des KSV Unterwössen und auf die Budo-Gala, die zum Jubiläum bereits in ersten Ansätzen vorbereitet wird.

2001 :

Mit der Beteiligung beim Seeräuberspiel begann das Jahr schon sehr witzig. Wir KSVler stellten die Kasperln, genau der richtige Job für uns. Es war ein tolles Erlebnis, vor 6000 Zuschauern herumzutoben und nur Fun zu machen.

Ein Landeslehrgang, eine Gürtelprüfung rundeten das Trainingsprogramm ab. In den Sommerferien führten wir einen speziellen Selbstverteidigungskurs für die Achentaler Jugend durch, um der Gewalt gegen Kinder vorzubeugen. Fast 35 Kinder nahmen an diesem Programm teil. Es hat allen trotz des ernsten Themas viel Spaß gemacht. Der Rest des Jahres wurde der intensiven Trainingsvorbereitung für unsere Budo-Gala am 20.Oktober in der Turnhalle Unterwössen gewidmet.

Sehr stolz sind wir darauf, dass wir dieses Jahr unser bekanntes „Jazz goes Jutsu-Team wieder aufleben lassen konnten. Nachdem unsere „Mainzerinnen“ sich nicht mehr in der Lage sahen, dieses Projekt weiterzuführen, lernte Hellmut eine Rosenheimer Jazz-Dance Gruppe auf einem Vortrag für den BLSV kennen, die sofort von dieser Idee der Kombination zweier Sportarten begeistert waren. Das neue Stück „Larger than Life“ mit unserer Gruppe
„Dance Defence“ wird das erste Mal auf unserer großen Budo-Gala aufgeführt und ganz ehrlich gesagt, werden wir wieder ziemlich Lampenfieber haben...

Hier ein paar Bilder zu den KSV-Highlights 2001.

 

2002: Großer Erfolg für „Dance Defence“

 

Einen tollen Erfolg konnte das Unterwössner Dance Defence Team auf dem Deutschen Turnfest in Leipzig feiern.

Dance Defence ist eine einzigartige Kombination aus zwei grundsätzlich verschiedenen Sportarten, dem Ju-Jutsu und dem Jazzdance.
In Zusammenarbeit mit der Jazzdance Gruppe Rosenheim erstellte der Kampfsportverein Unterwössen eine neue Choreographie auf das Musikstück „Larger than life“. Hierbei treffen auf der Bühne die harten Kampfsportbewegungen der Unterwössner Ju-Jutsukas Hellmut Münch, Michael Bergen, Hans-Jörg Höger und Wiktor Knosala auf die sanften und eher weichen Bewegungen der Jazzdancerinnen Steffi Obermeier, Simone Kreuzburg, Andrea Pommer und Vroni Reiser .
Dieses Team trat nun vor kurzem als Ehrengäste auf dem Deutschen Turnfest in Leipzig auf, dem weltgrößten Breitensportfest, das alle vier Jahre in Deutschland mit mehr als 120000 Teilnehmern stattfindet. Das Team des KSV trat hier mehrere Male auf und wurde als Vorführgruppe zum Finale eingeladen.

Hier ein paar Bilder der Highlights 2002.

2003

 

Ein Wochenende voller Abenteuer 

Viel Spaß hatten letztes Wochenende die Minis und Jugendlichen des Kampfsportvereins Unterwössen mit ihrem Zeltlager an der Tiroler Ache.
Unter der Leitung von den Jugendtrainern Wiktor Knosala und Sascha Seeger sowie dem Trainer des KSV Hellmut Münch begann das Abenteuer-Wochenende mit dem Aufbau der Zelte und der Einweisung in die Regeln der Sicherheit. Um von vorneherein ein Zeichen zu setzen und den Jugendlichen ein Vorbild zu sein, waren Alkohol, Zigaretten und andere Drogen für Teilnehmer, Trainer und vorbeischauende Eltern nicht erlaubt. Am Freitagabend begann dann ein Highlight, das die Kinder so schnell wohl nicht vergessen werden. Gemeinsam mit den Erwachsenen und den Trainern des KSV wurde auf einer Sandbank der Tiroler Ache unter Mondschein und Fackelbeleuchtung realistische Selbstverteidigung trainiert. Hierbei stand insbesondere die Abwehr von Stockangriffen im Vordergrund. Abends gab es dann eine gemeinsame Vorführung vor einigen Eltern, die vom KSV zu diesem Anlass eingeladen worden waren.
Dieser wunderschöne Abend in traumhafter Kulisse endete tief in der Nacht mit einer gemeinsamen Grillfeier.
Samstag früh gegen 6.00 Uhr weckte Hellmut alle Teilnehmer und ab ging es in den morgendlichen Frühsport. Nach dem Frühstück wanderten Wiktor und Sascha mit allen Teilnehmern auf eine Achbergalm.
Gestärkt durch ein feines Mittagessen in Bärbels Fliegerstüberl am Segelflugplatz begannen am Nachmittag nach einer kleinen Ruhepause zwei weitere Trainingseinheiten, wobei hier gezielt auf das Prüfungsprogramm eingegangen wurde.
Der KSV Unterwössen ist für sein hohes technisches Niveau bekannt, die intensive Schulung vor der nächsten Gürtelprüfung hat einigen Teilnehmern wesentliche Fortschritte im Training gebracht.
Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Trotz einiger Regenschauer, die alle Beteiligten mit einer Engelsgeduld über sich ergehen ließen, konnte am Abend wieder eine Grillfeier steigen.
Völlig überrascht waren die Minis aber, als gegen Mitternacht die Fahne des Zeltlagers von „Unbekannten“ (Hellmut, Thorsten, Klaus und Gitti) geklaut wurde. Nach einer Stunde Hetzjagd durch den Wald (Die „Diebe“ waren danach fix und fertig) war die Fahne wieder im Besitz der Minis und alle konnten ihre müden Knochen ins Zelt legen.
Sonntag früh, nach Aufstehen, Frühstücken (es gab frische Bretzen) wurde gemeinsam der Platz gesäubert, die Zelte abgebaut und dann zur Turnhalle gewandert, wo die Eltern bereits warteten.
Der KSV bedankt sich ganz herzlich für die Hilfe durch Bärbels Fliegerstüberl und den unermüdlichen Einsatz von Wiktors Freundin Anett Müller, die nicht nur die Aufgabe der Zeltwache übernehmen musste, sondern auch die weiblichen Teilnehmer des Zeltlagers sehr gut betreute.

Dreifacherfolg bei der Dan-Prüfung: Ein großer Tag für den Kampfsportverein

2004: Einen großen Erfolg konnte der Kampfsportverein Unterwössen kürzlich auf der DAN-Prüfung in Germering feiern.

 

Gleich drei Trainer des KSV, Sascha, Michael und Hellmut traten in Germering zur bayernweiten Schwarzgurtprüfung an, um vor den strengen Augen des Prüfungskomitees den nächsthöheren DAN-Grad zu erreichen.

 

Der Schwarzgurt (1.DAN) ist das höchste Ziel eines jeden Kampfsportlers, es setzt jahrelanges Training, den Besuch von Lehrgängen, Erste-Hilfe-Kursen und Übungsleiterausbildungen voraus.Trotzdem sollte ein Budo-Sportler nie aufhören, weiter zu lernen und seine Fähigkeiten zu verfeinern. Deshalb kann man auch als Schwarzgurtträger weitere Prüfungen ablegen, die mit dem nächsthöheren Dangrad ausgezeichnet werden. Im Ju-Jutsu ist eine Prüfung bis zum 5.DAN möglich, wobei diese hohe Graduierung nur von den wenigsten erreicht wird.

In einer Schwarzgurtprüfung demonstriert der Prüfling seine Fähigkeiten, in Bezug auf Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Er zeigt das Beherrschen der wichtigsten Techniken des Ju-Jutsu, Würfe, Hebel, Atemi und setzt diese in eine logische Abwehrkombination um.In den höheren DAN-Graduierungen kommen dann Fächer wie Nothilfe, Waffenabwehr, Abwehr von mit Kampfsporttechniken angreifenden Gegnern hinzu.

 

Zur Prüfung traten an :

Zum 1.DAN :

Sascha Seeger, Jugendleiter des KSV Unterwössen, der mit seinen effektiven Techniken die Prüfer beeindrucken konnte. Für ihn geht als frischgebackener Schwarzgurtträger ein Traum in Erfüllung.

 

Zum 2.DAN :

Michael Bergen, Polizist, stellvertretender KSV-Trainer und Kassier des KSV. Insbesondere seine Technikkombinationen im Prüfungsfach „Schlagpolster“ haben die Prüfer beeindruckt.

Zum 4.DAN :

 

Dr. Hellmut Münch, Gründer und Cheftrainer des KSV Unterwössen. Für Hellmut ging mit dem Bestehen des 4.DAN ein Traum in Erfüllung. Auf seinem ersten Ju-Jutsu Lehrgang 1980 hatte er sich als 14jähriger das Bestehen des 4.DAN vorgenommen. Nun, 24 Jahre harten Trainings später, war es soweit.

In einer über 8std. Prüfung konnte er seine Fähigkeiten zeigen, sein Prüfungsfach „Kata“ und „freie Verteidigung“ gegen mehrere Angreifer“ hatte seine Prüfer besonders beeindruckt. Als 4.DAN gehört Hellmut nun zu den höchstgraduierten Ju-Jutsukas in Bayern.

 

 

Das Team des KSV mit den Trainern Winkelhock und Vossenberg und den Karts auf der Bahn
Das Team des KSV mit den Trainern Winkelhock und Vossenberg und den Karts auf der Bahn

2004

 

Kampfsportverein im Rennfieber

Für den Unterwössner Kampfsportverein war es schon immer wichtig, neben dem Ju-Jutsu auch andere Sportarten auszuprobieren und Weiterbildungen hierfür anzubieten.
Während letztes Jahr ein Schnuppertauchlehrgang angeboten wurde, den zwei Trainer (Wiktor und Michael) mit der Open-Water-Lizenz abschlossen, war für 2004 das Schnuppern von Rennluft angesagt.
Initiator dieses einmaligen lustigen und spannenden Wochenendes war der Cheftrainer des KSV, Hellmut Münch, der vor kurzem zum dritten Mal in folge die Bayrische Rennkartmeisterschaft gewinnen konnte.
So trafen sich alle interessierten Mitglieder des KSV und Freunde auf der Outdoor-Kartbahn in Liedolsheim (bei Mannheim) zu einem Rennkart-Fahrerlehrgang.
Doch vor dem Racing war erst einmal Theorie angesagt, Bahnbegehung, Darstellung der Ideallinie, Sicherheitshinweise, Technik und Funktionsweise der Karts mussten genau verstanden sein, um auch entsprechend gute Zeiten herauszufahren. Denn schließlich ist es nicht nur das Gasgeben (kann jeder Depp), das schnelle Zeiten ermöglicht.
Dann ging es los, Helm und feuerfeste Overalls angezogen und rein ins Kart, die mit ihren 12 PS Leistung Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen können.

Um dem Wochenende noch ein ganz speziellen Kick zu geben, hat Hellmut seinen Freund und DTM Fahrer Markus Winkelhock, einen der besten deutschen Rennfahrer, eingeladen, der den Unterwössnern noch einmal eine ganze Menge Tricks zeigen konnte.
Zusätzlich verstärkt wurde das Trainerteam von Philippe Vossenberg, einem Deutschen Kartmeister, der mit seiner witzigen Art großen Anklang bei den KSVlern fand.
Training, Schulung, Rennen wechselten sich das ganze Wochenende ab und es gab keinen Fahrer, der sich nicht mindestens um 3sec. auf dieser schnellen Bahn gesteigert hätte. Und dies alles ohne größere Verletzungen und Unfälle, was den Bahnbetreibern sehr positiv aufgefallen ist.Höchstspannend zum Schluß auch das Rennen zwischen den Trainern Vossenberg, Winkelhock und Münch, bei dem es richtig zur Sache ging und unser Doktor gar nicht so schlecht gegen die Top-Profis dastand.

Alles in allem ein gelungenes Wochenende, was wir in nächster Zeit für die KSVler sicher mal wiederholen werden.

2005

 

Kampfsportverein auf der BUGA

Im Rahmen eines festlichen Events des Ju-Jutsu-Verbandes Bayern auf der Bundesgartenschau in München war auch der Kampfsportverein Unterwössen mit dabei.
Das bekannten Unterwössner Show-Team „Dance Defence“, bei dem das eher harte Ju-Jutsu mit weichen Elementen des Jazz-Dance kombiniert wird, bot unter großem Beifall des Publikums eine energiegeladene Show.
„Dance Defence“ setzt sich aus Mitgliedern der KSV (Wiktor, Michael, Sascha, Hellmut) und eine Rosenheimer Jazz-Dance Gruppe (Vroni, Dani, Steffi, Andrea) zusammen und kann bereits auf einige erfolgreiche Auftritte auf deutschen Bühnen und im TV zurückblicken.
Dance Defence wird auch in Unterwössen Ende 2006 auf der 20-Jahr Feier des KSV zu sehen sein.