Am 7.3.25 fanden sich unter anderem 5 Mitglieder aus dem KSV in Italien zusammen, um Bewegungsformen in der 3. Dimension zu üben.
Alle fünf: Hellmut, Wiktor, Thomas, Jörg und Maxi haben schon länger einen Tauchschein, beziehungsweise Hellmut ist sogar Tauchausbilder. Bei dem Tauchgang in privatem Rahmen dauerte es bei der Anzahl an anwesenden Kampfsportlern nicht lange, bis die ersten Ideen aufkamen die zusätzliche Bewegungsrichtung auch für Spaßkämpfe zu nutzen.
Freitagabend fand ein Nachttauchgang statt. Dabei werden alle Lampen in dem in Italien gebauten, über 40m tiefen, Indoor-Tauchbecken „y-40“ ausgeschalten. Um mehr als etwa 2m vor sich sehen zu können brauchte es Unterwassertaschenlampen. Der Tauchgang war für alle ein neues Erlebnis und sorgte für etwas Verwirrung. Diese konnte aber auch gelöst werden.
In den beiden Tauchgängen am Samstag wiederholten wir sämtliche Übungen und Notfall-Verhaltensweisen, um einen sicheren Umgang unter Wasser zu gewährleisten.
Am Sonntag unternahmen wir unsere beiden letzten Tauchgänge. Beim ersten Tauchgang sanken wir bis auf die maximale Tiefe des Wochenendes hinab: 25m. In dieser Tiefe kann man schon nur noch etwa 15-20min verweilen, ohne auf Dekompression achtgeben zu müssen. Da wir aber nur etwa 5min auf dieser Tiefe waren, konnten wir ohne Deko-Pausen auftauchen.
Der letzte Tauchgang des Wochenendes hatte keinen bestimmten Plan und wurde einfach genutzt, um das Becken zu erkunden oder selbst Tarierübungen zu wiederholen, wie etwa sich in die Luft zu setzen und bei konstanter Tiefe zu bleiben oder speziell nur durch Atmung auf und abzutauchen.
Nachdem wir aber immerhin 5 Kampfsportler im selben Becken waren dauerte es nicht lange bis man anfing die dritte Dimension für sich auszunutzen und kleine Showkämpfe zu starten. Ob nun gesprungener Fußstoß, welcher Unterwasser über sehr weite Distanz funktioniert oder Techniken aus einem Salto heraus, welche cinematisch von selbst in slow-motion passieren.
Nach 5 Tauchgängen über 3 Tage ging es Sonntagabend wieder zurück in den Chiemgau, erschöpft und nach Chlor riechend, aber voller Pläne auf weitere Tauchgänge.