Die diesjährige KSV-Jahreshauptversammlung startete gleich mit einem besonderen Moment in der 35-jährigen Vereinsgeschichte …….
Burkhard Küfner bekam aufgrund seiner enormen Verdienste für das Ju-Jutsu-Training im KSV als auch für sein jahrelanges Engagement in verschiedenen Projekten im Ju-Jutsu Verband Bayern (so z.B. seine Mitarbeit bei dem Ju-Jutsu-1x1, der „Bibel des Ju-Jutsu) den 4. Dan verliehen.
Der 4. Dan ist im Ju-Jutsu eine sehr hohe Graduierung, eine Auszeichnung, die nur sehr wenige JuJutsuka im Laufe ihres Lebens erreichen. Burkhard betreibt seit fast 50 Jahren verschiedene Budo-Sportarten, angefangen mit Judo (wo er auch einige Zeit das Training in Schleching leitete), Aikido und seit 1995 im KSV Ju-Jutsu. Burkhard lernte immer sehr schnell, war von Anfang an ein Bewegungstalent und bestand seine Gürtelprüfungen meist als Prüfungsbester. Binnen 10 Jahren zum 3. DAN wurde er bald mit Hellmut Cheftrainer des KSV, seine technische Expertise ist sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenentraining sehr gefragt.
„Stillstand ist Rückschritt!“ sagte Burkhard immer, nur durch konstantes Training wird man besser. Nicht nur im Ju-Jutsu, sondern auch im beruflichen Leben war Burkhard sehr erfolgreich. Er arbeitete als Ingenieur für die Entwicklung neuer Audiotechnik in München, wo er auch seine zweite sportliche Leidenschaft, das Tischtennis, betrieb.
„Ich habe Lampenfieber“, meinte Hellmut Münch, 1. Vorstand und Cheftrainer des KSV lächelnd, als er die Ehrungsrede begann. Lampenfieber deshalb, weil der Ju-Jutsu Verband ihn für diese Rede beauftragte und auch, wie er betonte, weil Burkhard seit Jahren nicht nur Trainingspartner, sondern auch Freund geworden ist. Burkhard Küfner ist nicht nur Meister im Ju-Jutsu, sondern auch im Leben. Er ist ein Vorbild für alle im KSV, jung und alt, nicht nur wegen seines enormen Kampfsportwissens und -könnens, sondern auch, wie er seinen Lebensweg beschritten hat. Er ist Diplomingenieur und lebt mit seiner Familie in Schleching. Leider begleiteten auch schwere Schicksalsschläge Burkhards Lebensweg, wie sein kürzlich tödlich am Berg verunglückter Sohn Wolfgang.
Hellmut würdigte die enorme Kraft Burkhards, diesen Lebensweg zu bewältigen und sprach im Namen des KSV seine Bewunderung aus. Burkhard wird auch in Zukunft im Ju-Jutsu und im KSV trainieren, sein Wissen zur Verfügung stellen und die nächste Generation KSV-Trainer ausbilden. Hierbei wird sein seit Jahren geprägter Leitsatz weiter Leitlinie für viele Unterwössner Ju-Jutsuka sein.
Im Namen des KSV Unterwössen, Dir lieber Burkhard Gratulation und alles Gute!
Dr. Hellmut Münch (5. Dan Ju-Jutsu)